von Wolfgang Sickinger, SPD-Fraktionsvorsitzender
Durch zusätzliche Aufgaben wie beispielsweise die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Jugendforen sowie die Integrationsarbeit im Bereich der geflüchteten Kinder und Jugendlichen ist die Belastung der Jugendsozialarbeiter in Stutensee weiter gestiegen. Das gilt auch im Bereich der Schulsozialarbeit, die immer stärker in Anspruch genommen wird.
Darüber hinaus haben Jugendliche den Wunsch geäußert, auch in den Ferien einen offenen Treff nutzen zu können. Ebenfalls wurden die fehlenden kommunalen Angebote für Jugendliche in den nördlichen Stadtteilen angesprochen.
Schließlich werden aus den Jugendforen konkrete Projekte erwachsen, die der Begleitung durch die Jugendsozialarbeiter bedürfen.
Anlässlich der öffentlichen Haushaltsplanvorberatungen für das Haushaltsjahr 2019 hat die SPD-Gemeinderatsfraktion einen Antrag zur personellen Stärkung der kommunalen Jugendarbeit gestellt.
Begründung:
Die bereits vorhandene und sich für die Zukunft abzeichnende Mehrarbeit ist unseres Erachtens mit dem bestehenden Stellenschlüssel im Bereich der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit nicht zu leisten. Unsere sehr engagierten und hoch motivierten Jugendsozialarbeiter benötigen eine personelle Entlastung, um auch in Zukunft uneingeschränkt den gestiegenen Anforderungen gerecht werden zu können.
Deshalb sollte die Stadtverwaltung Stutensee dem Gemeinderat entsprechend des Mehrbedarfs einen Vorschlag zur erforderlichen Stellenanhebung im Bereich der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit unterbreiten. In Abstimmung mit den Mitarbeitern des Fachbereichs könnte dies im ersten Halbjahr 2019 erfolgen.